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Qualitätsmanagement nach internationalen
Standards gemäß DIN EN ISO 9001

ISO 9001- konforme, professionelle Entwicklungsprozesse
Worauf kommt es an?

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Inhalt

In einem sich rasch ändernden Umfeld kommt dem Thema „Entwicklung“ eine besondere Bedeutung zu.

Die große Neuerung dürfte für viele Organisationen im Abschnitt 8.3 „Entwicklung von Produkten und
Dienstleistungen“ liegen, denn der Punkt Entwicklung ist nun nicht mehr pauschal ausschließbar.
Dieser Änderung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass jede Organisation sich kontinuierlich mit Fragen
beschäftigen muss, wie sie die Kundenzufriedenheit auch in Zukunft steigern kann und was ihre Kunden sich in Zukunft von ihr erwarten. Diese Fragestellungen reichen im Sinne der neuen Interpretation der Norm aus, um von einem Entwicklungsprozess für Produkte und Dienstleistungen zu sprechen.

Die Norm stellt also eine Anforderung an die Organisation, die die Erarbeitung, Umsetzung und
Aufrechterhaltung eines Entwicklungsprozesses verlangt, der dazu geeignet ist, die anschließende
Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten.

Da kaum eine Organisation in der Lage sein wird, sich diesen Fragen zu entziehen, wird auch kaum eine den Entwicklungsprozess künftig mehr ausschließen können. Sollte eine Organisation dennoch der Ansicht sein, Entwicklung ausschließen zu können, muss sie diesen Ausschluss nun schriftlich begründen.
Teil der Begründung muss dann im Umkehrschluss sein, wie es der Organisation trotzdem gelingen wird,
Produkte und Dienstleistungen den Anforderungen entsprechend zu produzieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Dieses neue Prinzip bedeutet de facto eine „Beweislastumkehr“. Primär wird nun unterstellt, dass jede Organisation in passender Tiefe einen Entwicklungsprozess benötigt und somit einzurichten hat und nur unter speziellen Voraussetzungen, die entsprechend zu rechtfertigen und zu
begründen sind, darauf verzichtet werden kann.

Aus diesen Überlegungen folgt, dass Produkte und Dienstleistungen einer Organisation immer wieder
verbessert, angepasst oder manchmal auch neu entwickelt werden müssen. Dies betrifft nicht nur die
Produkte und Dienstleistungen selbst, sondern auch alle mit ihnen verbundenen, relevanten,
organisationsinternen und -externen Prozesse und Tätigkeiten bis hin zu den zugehörigen Geschäftsmodellen.

Sollte die Entwicklung vornehmlich bei einem externen Anbieter stattfinden, muss die Organisation dennoch nachweisen, dass sie den Entwicklungsprozess maßgeblich mitsteuert.

Ihr Nutzen

Der online Kurs „Professionelle Entwicklungsprozesse“ aus der Reihe „QM kurz & kompakt“ soll Ihnen einen Überblick verschaffen, welche Anforderungen die ISO 9001 an den Entwicklungsprozess stellt und wie eine Entwicklungsplanung und der Entwicklungsprozess zu gestalten ist. Ferner werden die Entwicklungseingaben sowie die Steuerungsmaßnahmen für die Entwicklung besprochen. Die Entwicklungsergebnisse definieren, was die Organisation herstellen oder leisten wird, um die definierten Anforderungen zu erfüllen.
Die unterschiedlichsten Formen, die Entwicklungsergebnisse annehmen können werden dargestellt und die Anforderungen der Qualitätsnorm, unabhängig welche Form und welche Inhalte diese Ergebnisdarstellungen haben, werden diskutiert.

Abschließend wird auf mögliche Auswirkungen von Entwicklungsänderungen eingegangen.

 

Ihr Referent

Dr. Hans-Helmut Weiland

geb. 1953, studierte Bergbau und promovierte an der TU Berlin. Anschließend war er bei einem Bildungsträger im Bereich Managementseminare tätig. Er leitete von 1994 bis 2010 die Stabsstelle Qualitätsmanagement und hat diesen Bildungsträger mit seinen Berufskollegs, einer Technischen Fachhochschule, einem Museum und den
Verwaltungsbereichen 1998 erfolgreich zur Erstzertifizierung nach DIN EN ISO 9001
gebracht. Im Anschluss wurde er mit dem Aufbau und der Pflege der QM-Systeme aller Unternehmen der Gruppe eines weiteren Bildungsträgers betraut.
In seiner anschließenden Funktion leitete er seit Mitte 2010 bis 2019 bei einer
Bildungsorganisation den Bereich Qualitätsmanagement / Akkreditierung und war
zusätzlich verantwortlich für die Themen Risikomanagement und Datenschutz sowie
Institutionelle Akkreditierung der dazugehörigen Technischen Hochschule.

Herr Dr. Weiland ist ausgebildeter Auditor Qualität und Umwelt sowie EOQ Quality
Auditor und EOQ Environmental Systems Auditor.
Herr Dr. Weiland hat Lehraufträge von der TU Berlin, der Berufsakademie Berlin und der Bergschule Bochum erhalten. Seit dem Sommer Semester 2008 bis zum
Winter Semester 2022/2023 nahm er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Georg Agricola zu Bochum mit der Vorlesung „Qualitätsmangement“
im berufsbegleitenden Masterstudiengang „Betriebssicherheitsmanagement (BSM)“ wahr. Ferner hat er Bildungsträger beim Aufbau prozessorientierter
Qualitätsmanagementsysteme beraten.

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